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Image by Roman Kraft

„Ich bin sowas von unberühmt!“

In der diesjährigen Prüfungslektüre machen sich die baden-württembergischen Realschüler*innen auf den Weg "Nach vorn, nach Süden". Die Autorin und "Tiefstaplerin" Sarah Jäger kam zu Besuch an die Johannes-Kepler-Realschule und nahm die 10er für zwei Stunden ein Stück mit auf diesen Weg.


Frau Jäger erzählte, spielte Szenen vom Heilbronner Theater und las aus ihrem Buch vor. Und auch wenn sie die Stellen möglichst spoilerfrei wählte, war das einer Schülerin sogar schon zu viel Spannungskiller. Die Zeichnung einer mit ihr befreundeten Grafikerin ließ den Schauplatz „Hinterhof“ lebendig werden.


Im zweiten Teil stand sie den Fragen der Klassen ganz offen und ausführlich Rede und Antwort. Anstrengende eineinhalb Jahre arbeitete sie am Buch. Es erzählt die Geschichte von einer Außenseiterin, von Menschen, die nicht heldenhaft sind.


Sarah Jägers Seiten sollen unterhalten, aber sie wollte auch eine Figur schaffen, die zu sich selber findet, in einem Szenario, das frei erfunden ist und trotzdem zur Identifikation einlädt. "Nach vorn, nach Süden" ist ein Buch, das schon vor der Veröffentlichung mindestens 20 mal, in Teilen sogar 100 mal gelesen wurde - von der Autorin selbst.

Nach dem Druck liest die Autorin aus Aberglauben ihr Buch nur noch in Auszügen, die sie bei ihren Lesungen auswählt.


Viele unserer 10er haben sich ihr Buch signieren lassen und nehmen das Autogramm in wenigen Wochen mit in die Abschlussprüfung. Und so ist Sarah Jäger zu einem Glückbringer für unsere Abschlussschüler*innen geworden und sicherlich stellt sich die Frage der Berühmtheit auch nicht mehr.




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